Techniken

Die Techniken in der Pferde Osteopathie können sehr unterschiedlich sein. Das zugrunde liegende Prinzip und das zu erreichende Ziel sind allerdings immer diesselben:
das Pferd zeigt mit bestimmten Beschwerden verbundene Bewegungsverluste, welche vom Osteopathen ganzheitlich beurteilt und anschließend manuell beseitigt werden.
Manuell bedeutet, die Behandlung erfolgt nur mit seinen Händen.

Nach der verwendeten Technik unterscheidet man dabei:

  • die fluide Osteopathie
  • die strukturelle Osteopathie

Die fluide Osteopathie (cranio-sakrale Osteopathie) wirkt direkt auf Körperflüssigkeiten, deren Fluss gehemmt ist (zerebro-spinale Flüssigkeit, vom Gehirn entlang des Rückenmarkes, um Nerven). Das Hindernis wird beseitigt und der Energiefluß hat wieder freie Bahn.

Die strukturelle Osteopathie arbeitet streng mechanisch nach den anatomischen Gegebenheiten.
Blockierte Gelenke, Muskeln oder Bänder stellen ein mechanisches Hindernis dar, welches die Zirkulation (Blut, Lymphe, Energie) behindert und manuell beseitigt wird.
Blockierte Bänder können aber zB. auch solche sein, die innere Organe (in Brust- oder Bauchhöhle) an ihrem Platz halten (organische Osteopathie).

Klar muß sein, daß sich beide Methoden ergänzen: wenn ein Wirbel blockiert ist, wird auch der Fluss der Zerebrospinalflüssigkeit gehemmt. Die strukturelle Osteopathie behebt die Blockierung des Wirbels und ermöglicht somit wieder eine freie Zirkulation. Die fluide Osteopathie verstärkt den Liquorfluss und beseitigt das Hindernis, was zu einer Lösung des Wirbels führt.
Bilder einer osteopathischen Behandlung

Manuelle Therapie kann so aussehen:
Technik aus der Pferde Osteopathie zur Mobilisierung des Genickes: Bild1
Technik aus der Pferde Osteopathie zur Mobilisierung des Rückens: Bild3